Ich bin ein Stern von Inge Auerbacher

Inhalt:

Inge Auerbacher wurde 1934 in Deutschland geboren und erlebte einige unbeschwerte, fröhliche Jahre. Sie lebte mit ihren Eltern in dem Dorf Kippenheim als die Kristallnacht passierte. Ihre Großeltern mütterlicherseits waren zu diesem Zeitpunkt zu Besuch. Ihr Vater und Großvater kamen für eine Zeit nach Dachau, bei beiden hinterließ die Gefangenschaft ihre Spur.
Jahrelang lebten Juden, Christen und Evangelische Familien friedlich zusammen in Kippenheim, nach der Kristallnacht änderte sich das jedoch schlagartig. So zog Inge mit Vater und Mutter zu ihren Großeltern nach Jebenhausen. Ihr Großvater verstarb kurze Zeit später. Dort spürten sie die Repressalien der Nazis natürlich auch, aber sie hatten immer noch nette Nachbarn und Freunde die ihnen geholfen haben.
Eine weitere Station vor ihrer Deportation war Göppingen.
Inge, ihre Mutter und ihr Vater wurden nach Theresienstadt deportiert – ihre Großmutter war schon kurze Zeit davor vermutlich nach Lublin transportiert worden.

Inge überlebt Theresienstadt mit ihren Eltern. In ihrem Buch erzählt sie, unter welch unmenschlichen Bedingungen sie dort überlebt haben, wie groß die Angst war nach Auschwitz deportiert zu werden. Sie erzählt aber auch, wie sie trotz größter Not, ein wenig Freude und Spaß hatte, wie sie aus dem Nichts das sie hatten, immer noch etwas mehr fanden und sich beholfen haben.

Fazit:

In ihrer Lebensgeschichte finden sich viele Details, jedoch verliert sie sich nicht darin. Ständig geht es in der Erzählung vorwärts, wirkt nie gehetzt, jedoch ist es eines der kürzesten Holocaust-Überlebenden-Bücher die ich je gelesen habe.
Der Erzähl- und Schreibstil würde nie einen Literaturpreis gewinnen – aber darauf hat es die Autorin auch gar nicht abgesehen. Ihr Leben ist uns eine Erinnerung und eine Warnung zugleich – nie wieder darf annähernd so etwas wieder passieren.

Normalerweise bewerte ich meine Bücher – aber bei solchen Tatsachenberichten – wie kann ich dieses Elend mit Sternen bewerten?

Hier kommt ihr zu den anderen Rezensionen im Bereich Geschichte.

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